Analyse der Druckklasse von spiralförmigen Kohlenstoffstahlrohren

Das Druckverhältnis desSpiralstahlrohrDer Druck in der Gaspipeline nimmt tendenziell allmählich ab. Für Rohrdurchmesser, Druck und Druckverhältnis sind Optimierungsberechnungen und -vergleiche erforderlich. Sind die gewünschte Leistung und die entsprechenden Parameter durch Optimierung festgelegt, führt eine zu niedrige Stahlfestigkeit bei gleichzeitig zu hoher Druckangabe zu einer zu großen Wandstärke. Dies verursacht Probleme in zahlreichen Arbeitsschritten wie der Rohrherstellung, dem Schweißen vor Ort und dem Transport. Eine zu hohe Druckangabe ist daher schwer, wenn nicht gar unmöglich zu realisieren.

Heutzutage werden dickwandige Spiralrohre hauptsächlich für den Transport von Flüssigkeiten in Rohrleitungen eingesetzt, und der Förderdruck in Rohrleitungen hat in den letzten Jahren, insbesondere bei Gasleitungen, stetig zugenommen. Dies liegt daran, dass eine Erhöhung des Förderdrucks innerhalb eines bestimmten Bereichs die Wirtschaftlichkeit steigert. Am Beispiel von Gasleitungen lässt sich zeigen, dass bei konstantem Förderdruck mit steigendem Förderdruck die Gasdichte zunimmt und die Durchflussrate abnimmt, wodurch der Reibungswiderstand sinkt.

Die Produktionsanforderungen haben zu einer Erhöhung der Stahlgüten geführt. Das sogenannte Druckverhältnis bezeichnet das Verhältnis von Eingangsdruck zu Ausgangsdruck. Eine Reduzierung des Druckverhältnisses bedeutet, dass die gesamte Leitung mit höherem Druck betrieben wird, was den Energieverbrauch senken kann. Anfangs lag das Druckverhältnis meist bei 1,6 und sank später auf 1,4. In den letzten Jahren beträgt es bei einigen ausländischen Gaspipelines 1,25. Selbstverständlich führt eine Reduzierung des Druckverhältnisses zu einer höheren Anzahl an Kompressorstationen und damit zu höheren Investitionskosten.


Veröffentlichungsdatum: 21. Februar 2023