SeitStahlrohr mit gerader NahtDie Herstellung von geradnahtförmigen Stahlrohren ist untrennbar mit dem menschlichen Leben und den Produktionsaktivitäten verbunden. Daher entwickelt sich die Fertigungstechnologie nicht nur rasant, sondern ist auch ständig innovativ. Die Produktion von geradnahtförmigen Stahlrohren nimmt in der Eisen- und Stahlindustrie eine unersetzliche Stellung ein. Die Entwicklung dieser Fertigungstechnologie begann im Baugewerbe. Die Erdölförderung im frühen 19. Jahrhundert, der Bau von Schiffen, Kesseln und Flugzeugen während der beiden Weltkriege, die Herstellung von Wärmekraftwerkskesseln nach dem Ersten Weltkrieg, die Entwicklung der chemischen Industrie sowie die Förderung und der Transport von Erdöl und Erdgas haben die Entwicklung der Stahlrohrindustrie hinsichtlich Vielfalt, Produktionsmenge und Technologie maßgeblich vorangetrieben.
Entrostungsverfahren für Stahlrohre mit geraden Nähten:
1. Reinigung: Lösungsmittel und Emulsionen reinigen die Stahloberfläche, um Öl, Fett, Staub, Schmierstoffe und ähnliche organische Stoffe zu entfernen. Rost, sauerstoffreaktive Ablagerungen, Schweißflussmittel usw. auf der Stahloberfläche können sie jedoch nicht entfernen. Daher werden sie nur bei Verteidigungsoperationen als Hilfsmittel eingesetzt.
2. Beizen: Für die Beizbehandlung werden chemische und elektrolytische Verfahren eingesetzt. Nur das chemische Beizen wird zur Korrosionsschutzbehandlung von Rohrleitungen verwendet, da es sauerstoffreaktive Schichten, Rost und alte Beschichtungen entfernt. Manchmal dient es als Nachbehandlung nach dem Sandstrahlen und der Entrostung. Obwohl die chemische Reinigung die gewünschte Reinheit und Oberflächenrauheit erzielt, dringt sie nur oberflächlich ein und kann die Umgebung belasten.
3. Rostentfernung mit Werkzeugen: Verwenden Sie Drahtbürsten und andere Werkzeuge, um die Stahloberfläche zu polieren und lose sauerstoffreaktive Schichten, Rost, Schweißschlacke usw. zu entfernen. Mit Handwerkzeugen lässt sich die Entrostungsklasse Sa2, mit Elektrowerkzeugen die Klasse Sa3 erreichen. Ist die Stahloberfläche mit einem festsitzenden sauerstoffreaktiven Eisenblech verklebt, ist die Entrostungswirkung der Werkzeuge nicht optimal, und die für den Korrosionsschutz erforderliche Verankerungstiefe kann nicht erreicht werden.
4. Sprühentrostung: Die Entrostung erfolgt durch einen Hochleistungsmotor, der die Sprühflügel mit hoher Geschwindigkeit rotieren lässt. Dadurch werden Stahlkugeln, Stahlsand, Eisendrahtsegmente, Mineralien und andere Abrasivstoffe unter der starken Zentrifugalkraft des Motors auf die Oberfläche des geradnahtigen Stahlrohrs gesprüht. So werden nicht nur Sauerstoffreaktanten, Rost und Schmutz entfernt, sondern das Stahlrohr behält trotz der starken Einwirkung von Aufprall und Reibung der Abrasivstoffe die erforderliche gleichmäßige Rauheit. Nach dem Sprühen wird nicht nur die physikalische Adsorption an der Rohroberfläche verbessert, sondern auch die mechanische Haftung zwischen der Korrosionsschutzschicht und der Rohroberfläche erhöht. Daher ist die Sprühentrostung ein ideales Verfahren zur Rostentfernung bei Rohrleitungskorrosion. Im Allgemeinen wird das Kugelstrahlen hauptsächlich zur Innenbehandlung von Rohren und das Kugelstrahlen hauptsächlich zur Außenbehandlung von geradnahtigen Stahlrohren eingesetzt.
Prüfschritte für Stahlrohre mit geraden Nähten:
1. Stahlrohre mit geraden Nähten sollten chargenweise zur Abnahme eingereicht werden, wobei die Chargenregeln den Bestimmungen der entsprechenden Produktnormen entsprechen müssen.
2. Die Prüfpunkte, die Probenahmemenge, der Probenahmeort und das Prüfverfahren für geradnahtgeschweißte Stahlrohre richten sich nach den Bestimmungen der entsprechenden Produktnormen. Mit Zustimmung des Käufers können warmgewalzte nahtlose geradnahtgeschweißte Stahlrohre chargenweise entsprechend der Anzahl der Walzstiche beprobt werden.
3. Bei den Prüfergebnissen von geradnahtgeschweißten Stahlrohren sind, falls ein bestimmter Artikel nicht den Anforderungen der Produktnorm entspricht, die fehlerhaften Rohre auszusortieren. Zur erneuten Prüfung dieser fehlerhaften Rohre ist die doppelte Anzahl an Stichproben aus derselben Charge zu entnehmen. Fällt die erneute Prüfung (einschließlich aller im Projekt geforderten Prüfkriterien) negativ aus, darf die Charge der geradnahtgeschweißten Stahlrohre nicht ausgeliefert werden. Für die folgenden Prüfpunkte gilt: Bei einem negativen Erstprüfergebnis ist eine erneute Prüfung nicht zulässig.
1) Im Gewebe, das bei geringer Vergrößerung sichtbar ist, sind weiße Flecken zu erkennen;
2) Mikrostruktur.
4. Bei geraden Stahlrohren, deren Nachprüfungsergebnisse nicht den Anforderungen entsprechen (einschließlich nicht qualifizierter Mikrostruktur bei der Erstprüfung und nicht zur Nachprüfung zugelassener Teile), kann der Lieferant diese einzeln zur Abnahme einreichen oder eine erneute Wärmebehandlung durchführen (die Anzahl der Wärmebehandlungen darf zwei nicht überschreiten), um eine neue Charge zur Abnahme einzureichen.
5. Sofern in der Produktnorm keine Sonderregelung besteht, ist die chemische Zusammensetzung des geradnahtigen Stahlrohrs gemäß der Schmelzzusammensetzung zu prüfen und zu akzeptieren.
In der industriellen Fertigung gibt es oft zwei Optionen für gerade Nahtstahlrohre: Standardrohre und hochleistungsfähige Rohre. Langjährige Produktionserfahrung hat in der Praxis gezeigt, dass diese hochleistungsfähigen Rohre in vielerlei Hinsicht überlegen sind. Der Grund dafür liegt in den zusätzlichen Eigenschaften, die diese hochleistungsfähigen Rohre gegenüber Standardrohren aufweisen.
Eine der Eigenschaften betrifft die hohe Abriebfestigkeit dieses geradnahtgeschweißten Stahlrohrs. Geradnahtgeschweißte Stahlrohre im Rohrleitungsverkehr sind häufig hohen Reibungskräften ausgesetzt. Beim Transport von Schüttgütern durch die Rohrleitung entsteht insbesondere an Rohrbögen Reibung. Die dabei auftretenden Stöße und Reibungen können das geradnahtgeschweißte Stahlrohr erheblich beschädigen.
Veröffentlichungsdatum: 18. August 2023