LSAW-Rohrherstellungsprozess

Der Herstellungsprozess fürLSAW-Rohrekann in zwei Methoden unterteilt werden: UOE und JCOE. Diese Methoden weisen unterschiedliche Merkmale auf.

 

UOE-Rohrherstellungsprozess

UOE ist ein Umformverfahren zur Herstellung von längsgeschweißten Rohren mit großem Durchmesser.

 

Die drei Hauptformungsschritte des UOE-Rohrformungsprozesses sind folgende:

Zuerst das Vorbiegen der Stahlplatte

Zweitens, U-förmige

Drittens, O-Bildung

Jeder Schritt wird durch den sequenziellen Einsatz einer speziellen Formpresse abgeschlossen, um die Stahlplatte zu einem kreisförmigen Rohr zu verformen.

 

JCOE-Rohrherstellungsprozess

JCOE ist ein Umformverfahren zur Herstellung von längsnahtgeschweißten (LSAW) Stahlrohren mit großem Durchmesser. Das Verfahren umfasst Vorschweißen, Umformen und Kaltaufweiten nach dem Schweißen gemäß der „JCO-E“-Sequenz.

Zur Herstellung von JCOE-Rohren werden Stahlbleche oder -platten zunächst auf die benötigte Größe zugeschnitten und anschließend durch eine Walzenreihe geführt, um eine J-Form zu erhalten. Die Kanten der Platten werden dann begradigt und parallel ausgerichtet, um das Schweißen zu ermöglichen. Durch weitere Arbeitsschritte an der Umformmaschine wird die Platte in eine C-Form gebracht, wobei Ovalität und Geradheit schrittweise korrigiert werden. Abschließend wird die Platte aufgeweitet, um den endgültigen O-förmigen Rohrrohling zu erhalten.

 

Der JCOE-Prozess weist folgende Merkmale auf:

Erstens, hohe Formgenauigkeit

Zweitens, hohe Effizienz

Drittens, eine ausgewogene Verteilung der Umformspannung

 

Vergleich des JCOE- und des UOE-Verfahrens:

JCOE ist ein Verfahren zur Herstellung von Stahlrohren, das hinsichtlich Durchmesser und Wandstärke eine größere Flexibilität bietet und somit ein breiteres Spektrum an Kundenspezifikationen abdeckt. Obwohl die für JCOE erforderlichen Investitionen relativ gering sind, ist die Produktionseffizienz im Vergleich zum UOE-Formverfahren niedriger.
Das UOE-Formverfahren hingegen nutzt U- und O-Doppelpressverfahren, was zu einer höheren Kapazität und einem höheren Ausstoß führt. Aufgrund der hohen Investitionskosten eignet es sich jedoch eher für die Massenproduktion einer einzigen Spezifikation.


Veröffentlichungsdatum: 12. Januar 2024