StahlrohrschweißungQualitätsstandards
Zuerst die Garantieartikel.
1. Die Schweißmaterialien müssen den Konstruktionsanforderungen und den einschlägigen Normen entsprechen, und die Qualitätszertifikate und -aufzeichnungen müssen überprüft werden.
2. Die Schweißer müssen die Prüfung bestehen. Außerdem müssen die entsprechenden Schweißbedingungen des Schweißers sowie das Qualifikationszertifikat und das Prüfungsdatum überprüft werden.
3. Schweißnähte von Stahlrohren der Güteklassen I und II müssen einer Fehlerprüfung unterzogen werden und den Konstruktionsvorgaben sowie den Bau- und Abnahmespezifikationen entsprechen. Prüfen Sie den Fehlerprüfungsbericht der Stahlrohrschweißnähte.
4. Schweißnahtoberflächen von Stahlrohren der Güteklassen I und II dürfen keine Mängel wie Risse, Schweißnahtwülste, Durchbrennungen oder Lichtbogenporen aufweisen. Schweißnahtoberflächen von Stahlrohren der Güteklasse II dürfen keine Oberflächenporen, Schlackeneinschlüsse, Lichtbogenporen, Risse, Lichtbogenkratzer usw. aufweisen, und Schweißnahtoberflächen von Stahlrohren der Güteklasse I dürfen keine Mängel wie Hinterschneidungen oder unvollständige Schweißungen aufweisen.
Zweitens, grundlegende Dinge
1. Aussehen der Schweißnähte an Stahlrohren: Die Schweißnähte an Stahlrohren weisen ein gleichmäßiges Erscheinungsbild auf, die Übergänge zwischen den Schweißnähten und zwischen den Schweißnähten und dem Grundwerkstoff sind glatt, und Schweißschlacke und -spritzer sind entfernt.
2. Oberflächenporen: Schweißnähte an Stahlrohren der Güteklassen I und II sind nicht zulässig; Schweißnähte an Stahlrohren der Güteklasse III dürfen einen Durchmesser von ≤0,4 t pro 50 mm Länge der Stahlrohrschweißnaht aufweisen; und ≤2 Poren von 3 mm; der Abstand zwischen den Poren beträgt ≤6 mal die Öffnung.
3. Hinterschneidung: Schweißnähte an Stahlrohren der Güteklasse I sind nicht zulässig. Schweißnähte an Stahlrohren der Güteklasse II: Hinterschneidungstiefe ≤ 0,05t und ≤ 0,5 mm, durchgehende Länge ≤ 100 mm und die Gesamtlänge der Hinterschneidungen auf beiden Seiten ≤ 10 % der Länge der Stahlrohrschweißnaht. Schweißnähte an Stahlrohren der Güteklasse III: Hinterschneidungstiefe ≤ 0,lt und ≤ 1 mm. Hinweis: t ist die Dicke des dünneren Blechs an der Verbindungsstelle.
Drittens, Schutz des Fertigprodukts
1. Die Schweißnaht nach dem Schweißen nicht schlagen und kein Wasser auf den frisch verschweißten Stahl gießen. Langsame Abkühlung bei niedrigen Temperaturen ist erforderlich.
2. Es darf kein Lichtbogen an dem Stahlrohr außerhalb der Schweißnaht erzeugt werden.
3. Schweißarbeiten dürfen erst nach der Kalibrierung der einzelnen Bauteile durchgeführt werden. Die Auflageflächen und Vorrichtungen dürfen nicht willkürlich bewegt werden, um Maßabweichungen der Bauteile zu vermeiden. Die Schweißnähte der Stahlrohre in den verdeckten Bereichen müssen die Abnahmeprüfung für verdeckte Bauteile durchlaufen, bevor der nächste Arbeitsschritt erfolgen kann.
4. Bei Niedertemperaturschweißungen darf die Schlacke nicht sofort entfernt werden, sondern muss nach dem Abkühlen der Schweißnaht am Stahlrohr erfolgen.
Viertens, Qualitätsfragen, denen Beachtung geschenkt werden sollte
1. Abmessungen überschreiten die zulässige Abweichung: Bei Länge, Breite, Dicke der Stahlrohrschweißnaht, Mittellinienversatz, Biegung und anderen Abweichungen muss die relative Position und Größe des Schweißteils streng kontrolliert werden. Das Schweißen darf erst nach bestandener Prüfung erfolgen und muss sorgfältig durchgeführt werden.
2. Risse in der Stahlrohrschweißnaht: Um Risse zu vermeiden, sollten geeignete Schweißprozessparameter und Schweißverfahren gewählt werden. Vermeiden Sie die Verwendung von hohem Strom, schalten Sie die Flamme nicht abrupt ab, die Schweißnaht des Stahlrohrs sollte sich um 10-15 mm überlappen, und das Holz darf sich während des Schweißens bewegen und gegen das Schweißgut schlagen.
3. Oberflächenporosität: Der Schweißdraht wird bei der vorgegebenen Temperatur und Zeit gebrannt, der Schweißbereich muss gereinigt werden, und während des Schweißens wird der geeignete Schweißstrom gewählt, um die Schweißgeschwindigkeit zu reduzieren, damit das Gas im Schmelzbad vollständig entweichen kann.
4. Schlackeneinschlüsse in der Schweißnaht von Stahlrohren: Beim Mehrlagenschweißen muss die Schweißschlacke schichtweise entfernt werden. Der Schweißvorgang muss korrekt durchgeführt und die Lichtbogenlänge angemessen sein. Achten Sie auf die Fließrichtung der Schlacke. Bei Verwendung alkalischer Schweißelektroden muss die Schlacke vollständig zurückbleiben.
Schweißnahtklassifizierung und Anforderungen an die zerstörungsfreie Prüfung von Stahlrohren
Die Auswahl von Schweißnähten an Stahlrohren sollte sich nach der Bedeutung der Konstruktion, den Belastungseigenschaften, der Schweißnahtform, der Arbeitsumgebung und dem Spannungszustand richten, und die verschiedenen Qualitätsstufen sollten nach folgenden Grundsätzen ausgewählt werden:
1. Bei Bauteilen, die eine Ermüdungsberechnung erfordern, müssen alle Stumpfschweißnähte an Stahlrohren durchgeschweißt sein. Die Qualitätsstufen sind:
1) Bei quer verlaufenden Stumpfschweißungen von Stahlrohren oder kombinierten T-förmigen Stumpf- und Eckverbindungen, bei denen die Kräfte senkrecht zur Längsrichtung der Stahlrohrschweißung wirken, ist die Schweißnahtklasse 1 bei Zugbelastung und Klasse 2 bei Druckbelastung einzustufen.
2) Längsstumpfschweißungen an Stahlrohren, bei denen die Kräfte parallel zur Längsrichtung der Schweißnaht wirken, sollten als Güteklasse 2 eingestuft werden.
2. Bei Bauteilen, die keine Ermüdungsberechnung erfordern, müssen alle Stumpfschweißnähte aus Stahlrohr, die so fest wie das Stahlrohr sein müssen, durchgeschweißt werden. Ihre Güteklasse darf unter Zugbelastung nicht niedriger als Güteklasse 2 sein und muss unter Druckbelastung Güteklasse 2 entsprechen.
3. Die T-förmigen Stahlrohrschweißnähte zwischen dem Steg und dem L-Flansch des Kranträgers mit hoher Belastbarkeit und einer Tragfähigkeit von Q ≥ 50 t sowie zwischen dem Obergurt und der Knotenplatte des Kranrahmens müssen vollständig verschweißt sein. Die Stahlrohrschweißnähte sind in der Regel eine Kombination aus Stumpf- und Kehlnähten und müssen mindestens der Güteklasse 2 entsprechen.
4. Die Winkelstahlrohrschweißnähte, die in den I-förmigen Verbindungen verwendet werden, bei denen kein vollständiger Durchschweißen erforderlich ist, sowie die teilweise vollständig geschweißten Stumpf- und Kehlnähte und die Winkelstahlrohrschweißnähte, die in den Überlappverbindungen verwendet werden, weisen folgende Qualitätsstufen auf:
1) Bei Konstruktionen, die dynamische Lasten direkt aufnehmen und deren Ermüdung geprüft werden muss, sowie bei Kranträgern mit mittlerer Beanspruchung und einer Tragfähigkeit von mindestens 50 t muss die optische Qualität der Schweißnähte der Stahlrohre der Güteklasse 2 entsprechen.
2) Bei anderen Konstruktionen kann der Qualitätsstandard für das Erscheinungsbild der Stahlrohrschweißnähte der Güteklasse 2 entsprechen.
Die Sichtprüfung erfolgt in der Regel durch Inspektion. Die Rissprüfung sollte mithilfe einer 5-fach vergrößernden Lupe und unter geeigneten Lichtverhältnissen durchgeführt werden. Magnetpulverprüfung oder Eindringprüfung können bei Bedarf eingesetzt werden. Maßmessungen erfolgen mit Messwerkzeugen und einem Messschieber.
Veröffentlichungsdatum: 27. April 2025