Widerstandsschweißen ist, wie der Name schon sagt, ein Verfahren, bei dem nach dem Zusammenfügen der Schweißteile Druck über Elektroden ausgeübt wird. Die durch den Stromfluss an der Kontaktfläche der Fügefläche und der angrenzenden Bereiche erzeugte Widerstandswärme wird zum Schweißen genutzt. Hochfrequenzschweißen: Beim Durchfließen von Hochfrequenzstrom durch metallische Leiter treten zwei besondere Effekte auf: der Skin-Effekt und der Proximity-Effekt. Diese beiden Effekte werden beim Hochfrequenzschweißen zum Verschweißen von Stahlrohren genutzt. Sie bilden die Grundlage des Hochfrequenzschweißens.
Beim Hochfrequenzschweißen wird der Skin-Effekt genutzt, um die Energie des Hochfrequenzstroms auf die Werkstückoberfläche zu konzentrieren. Der Proximity-Effekt dient der präzisen Steuerung von Ort und Reichweite des Stromflusses. Die hohe Stromgeschwindigkeit ermöglicht das schnelle Erhitzen und Anschmelzen der Kanten benachbarter Stahlplatten und die Herstellung einer Stumpfstoßverbindung durch Extrusion. Jedes Verfahren hat seine Vor- und Nachteile. Die Wahl des geeigneten Verfahrens sollte daher individuell geprüft werden.
Veröffentlichungsdatum: 30. September 2022