Welche Verbindungsmethoden gibt es für Stahlkonstruktionen?

Schweißverbindung
Verbindungsmethode: Lichtbogenschweißen wird hauptsächlich zum Verbinden von Schweißnähten in Stahlkonstruktionen eingesetzt. Dabei schmilzt die durch den Lichtbogen erzeugte hohe Temperatur am Verbindungspunkt der Bauteile den Schweißdraht oder -stab, der sich im Schweißbereich befindet, und verbindet so die Bauteile.
Anwendung: Es handelt sich um eine starre Verbindung (die Biegemomenten standhält). Neben Konstruktionen, die direkt dynamischen Belastungen ausgesetzt sind, können Schweißverbindungen auch unter extrem niedrigen Temperaturen eingesetzt werden.

Verschraubt
Verbindungsmethode: Bei hochfesten Schraubverbindungen verwenden Sie einen Spezialschlüssel, um die hochfesten Schrauben festzuziehen und die vorgeschriebene Vorspannkraft aufzubringen.
Anwendung: Es handelt sich um ein Gelenk (Biegemoment ist null) und es kann unter normalen Bedingungen eingesetzt werden. Es zeichnet sich durch schnelle Montage vor Ort, einfache Demontage und bequeme Wartung aus.

Nietverbindung
Nietverfahren: Beim Nieten wird zunächst ein Loch in die zu verbindenden Bauteile gebohrt, das 1,0 bis 1,5 mm größer ist als der Nageldurchmesser. Anschließend wird der Niet mit halbkreisförmigem Kopf an einem Ende erhitzt, bis er kirschrot glüht. Danach wird er in das Loch eingeführt und mit einer Nietpistole oder Nietmaschine vernietet, bis das Nagelloch mit dem Niet gefüllt und ein weiterer Nietkopf eingeschlagen ist.
Anwendung: Wird verwendet, wenn die strukturelle Belastung gering ist.


Veröffentlichungsdatum: 22. November 2023