Mit der zunehmenden Verbreitung von Edelstahlrohren steigen auch die Anforderungen stetig, und die Verarbeitungstechnologien werden immer vielfältiger. Beizen ist eine dieser Technologien. Wissen Sie, warum Edelstahlrohre nach dem Beizen einer Wasserstoffversprödung unterliegen?
Dies liegt daran, dass Wasserstoff beim Beizen von Edelstahlrohren die Oxidschicht ablöst und zudem in das Innere des Stahlgerüsts diffundiert. Dort lagert er sich an Verunreinigungen oder in Poren ab, was zu einer Erhöhung der inneren Spannungen, einer Verringerung der Plastizität und einer Zunahme der Sprödigkeit des Stahls führt. Dieser Effekt wird als Wasserstoffversprödung bezeichnet. Die Wasserstoffversprödung hängt maßgeblich von der Diffusionsgeschwindigkeit der Wasserstoffatome ab.
1. Die Diffusionsgeschwindigkeit von Wasserstoff in Schwefelsäurelösung ist viel höher als die von Wasserstoff in Salzsäurelösung.
2. Wenn die Beiztemperatur erhöht wird, steigt die Diffusionsrate des Wasserstoffs stark an, und wenn die Beizkonzentration erhöht wird, steigt die Diffusionsrate des Wasserstoffs nicht wesentlich an, daher sollte man versuchen, nicht bei niedriger Konzentration und hoher Temperatur zu beizen.
3. Wenn beim Beizen von Edelstahlrohren Einschlüsse wie Schwefelwasserstoff, Kohlendioxid und Arsen vorhanden sind, erhöht sich die Diffusionsrate der Wasserstoffatome, was die Wahrscheinlichkeit einer Wasserstoffversprödung erhöht.
Veröffentlichungsdatum: 12. September 2024