Im wirklichen Leben denken die meisten Menschen, dassEdelstahl-RohrverschraubungEdelstahl ist nicht magnetisch, und die Verwendung von Magneten zur Echtheitsprüfung ist unwissenschaftlich. Oft wird angenommen, dass Magnete Edelstahl anziehen und so dessen Qualität und Echtheit bestimmen. Zieht er nicht an und ist er nicht magnetisch, gilt er als gut und echt; zieht er Magneten an, gilt er als Fälschung. Tatsächlich ist dies eine extrem einseitige, unpraktische und falsche Methode. Es gibt viele Edelstahlsorten, die sich anhand ihrer Struktur bei Raumtemperatur in verschiedene Kategorien einteilen lassen.
1. Austenitische Sorten wie 304, 321, 316, 310 usw.;
2. Martensit oder Ferrit wie z. B. 430, 420, 410 usw.; Austenit ist nicht oder schwach magnetisch, Martensit oder Ferrit hingegen magnetisch. Der Großteil des für dekorative Rohrbleche verwendeten Edelstahls besteht aus austenitischem 304-Material. Im Allgemeinen ist er nicht oder schwach magnetisch, kann aber aufgrund von Schwankungen in der chemischen Zusammensetzung oder unterschiedlichen Verarbeitungsbedingungen beim Schmelzen magnetisch erscheinen. Dies ist jedoch kein Zeichen für Fälschung oder mangelnde Qualität. Woran liegt das? Wie bereits erwähnt, ist Austenit nicht oder schwach magnetisch, Martensit oder Ferrit hingegen magnetisch. Durch Entmischung oder unsachgemäße Wärmebehandlung beim Schmelzen bildet sich im austenitischen Edelstahl 304 eine geringe Menge Martensit oder Ferrit. Dadurch weist der Edelstahl 304 einen schwachen Magnetismus auf. Darüber hinaus wandelt sich das Mikrogefüge von Edelstahl 304 nach der Kaltverformung ebenfalls in Martensit um. Je größer der Grad der Kaltverformung, desto stärker die Martensit-Umwandlung und desto ausgeprägter die magnetischen Eigenschaften des Stahls. Beispielsweise werden aus einer Charge Stahlbänder Rohre mit Φ76 hergestellt, die keine nennenswerte magnetische Induktion aufweisen, während Rohre mit Φ9,5 hergestellt werden, bei denen die magnetische Induktion aufgrund der größeren Kaltverformung deutlicher ist. Die Verformung von quadratischen und rechteckigen Rohren ist größer als die von runden Rohren, insbesondere an den Ecken, wodurch die Verformung intensiver und der Magnetismus ausgeprägter ist. Um den durch die oben genannten Gründe bedingten Magnetismus von 304-Stahl vollständig zu eliminieren, kann die stabile Austenitstruktur durch eine Hochtemperatur-Lösungsglühung wiederhergestellt werden. Der durch die oben genannten Gründe bedingte Magnetismus von 304-Edelstahl ist jedoch nicht so stark ausgeprägt wie der von anderen Edelstählen wie 430 und Kohlenstoffstahl; d. h., 304-Stahl weist stets einen schwachen Magnetismus auf. Dies bedeutet, dass Edelstahl mit schwachem oder gar keinem Magnetismus als Werkstoff 304 oder 316 identifiziert werden sollte. Handelt es sich hingegen um Kohlenstoffstahl, weist er starken Magnetismus auf, da es sich nicht um Werkstoff 304 handelt. Sowohl 304 als auch 316 sind austenitische Edelstähle und einphasig. Sie besitzen schwachen Magnetismus.
Veröffentlichungsdatum: 23. Mai 2023