Warum 316L-Edelstahl-Rohrverbindungsstücke eine bessere Korrosionsbeständigkeit aufweisen

Edelstahl 316Es handelt sich um einen molybdänhaltigen Edelstahl. Dank des enthaltenen Molybdäns weist dieser Stahl eine bessere Gesamtleistung als die Edelstähle 310 und 304 auf. Unter Hochtemperaturbedingungen, bei Schwefelsäurekonzentrationen zwischen 15 % und 85 %, findet Edelstahl 316 vielfältige Anwendung.

1. Korrosionsbeständigkeit: Edelstahl 316 weist eine gute Beständigkeit gegen Chloridkorrosion auf und wird daher häufig in maritimen Umgebungen eingesetzt. Der Kohlenstoffgehalt von Edelstahl 316L beträgt 0,03 %, wodurch er sich für Anwendungen eignet, die nach dem Schweißen nicht geglüht werden können und Korrosionsbeständigkeit erfordern.

2. Korrosionsbeständigkeit: Die Korrosionsbeständigkeit ist besser als die von Edelstahl 304 und bietet eine gute Beständigkeit im Produktionsprozess von Zellstoff und Papier. Darüber hinaus ist Edelstahl 316 auch beständig gegen Erosion durch maritime und aggressive Industrieatmosphären.

3. Hitzebeständigkeit: Bei intermittierender Nutzung unter 1600 °C und Dauerbetrieb unter 1700 °C weist Edelstahl 316 eine gute Oxidationsbeständigkeit auf. Im Bereich von 800–1575 °C sollte Edelstahl 316 nicht dauerhaft eingesetzt werden. Außerhalb dieses Temperaturbereichs zeigt er jedoch bei Dauerbetrieb eine gute Hitzebeständigkeit. Die Beständigkeit gegen Karbidausscheidungen ist bei Edelstahl 316L besser als bei Edelstahl 316, sodass er im oben genannten Temperaturbereich eingesetzt werden kann.


Veröffentlichungsdatum: 10. Januar 2023