Das Formgebungsverfahren vonStahlrohr mit großem Durchmesser:
1. Heißaufweitverfahren: Heißaufweitungsanlagen sind einfach, kostengünstig, wartungsfreundlich, wirtschaftlich und langlebig und ermöglichen flexible Produktspezifikationen. Für die Herstellung von Stahlrohren mit großem Durchmesser und ähnlichen Produkten sind lediglich einige Zubehörteile erforderlich. Das Verfahren eignet sich für die Produktion von mittel- und dünnwandigen, dickwandigen Stahlrohren mit großem Durchmesser und kann auch dickwandige Rohre herstellen, solange die Anlagenkapazität nicht überschritten wird.
2. Warmextrusionsverfahren: Vor der Extrusion muss der Rohling bearbeitet und vorbehandelt werden. Bei der Extrusion von Rohrformstücken mit einem Durchmesser von weniger als 100 mm sind die Investitionskosten für die Anlagen gering, der Materialverlust minimal und die Technologie relativ ausgereift. Mit zunehmendem Rohrdurchmesser erfordert das Warmextrusionsverfahren jedoch Anlagen mit hoher Presskraft und Leistung, und das entsprechende Steuerungssystem muss entsprechend angepasst werden.
3. Warmstanz- und Walzverfahren: Warmstanz- und Walzverfahren umfassen hauptsächlich Längs- und Querwalzen. Beim Längswalzen und Streckwalzen handelt es sich vor allem um das Walzen mit begrenzt beweglichem Dorn, das Walzen mit wenigen Walzengerüsten, das Walzen mit drei Walzen und das Walzen mit schwimmendem Dorn. Diese Verfahren zeichnen sich durch hohe Produktionseffizienz, geringen Materialverbrauch, gute Produktqualität und ein gut steuerbares System aus und finden zunehmend Anwendung.
Verarbeitungsverfahren für Stahlrohre mit großem Durchmesser:
1. Walzen: Der Rohling für ein Stahlrohr mit großem Durchmesser durchläuft den Spalt zwischen zwei rotierenden Walzen (unterschiedlicher Form). Durch die Kompression der Walzen verringert sich der Materialquerschnitt, während sich die Länge erhöht. Das Walzen ist das gängigste Verfahren zur Herstellung von Stahlrohren mit großem Durchmesser. Es wird hauptsächlich zur Produktion von Profilen, Blechen und Rohren mit großem Durchmesser eingesetzt und in Kalt- und Warmwalzen unterteilt.
2. Schmieden; ein Druckumformverfahren, bei dem die oszillierende Schlagkraft des Schmiedehammers oder der Druck der Presse genutzt wird, um den Rohling in die gewünschte Form und Größe zu bringen. Man unterscheidet im Allgemeinen zwischen Freiformschmieden und Gesenkschmieden. Schmieden wird häufig zur Herstellung von Werkstoffen mit großen Querschnittsabmessungen, wie z. B. großformatigen Stahlrohren und -blöcken, eingesetzt.
3. Ziehen; dies ist ein Bearbeitungsverfahren, bei dem der gewalzte Metallrohling (Typ, Rohr, Produkt usw.) durch die Matrizenöffnung gezogen wird, um den Querschnitt zu verringern und die Länge zu erhöhen. Es wird hauptsächlich für die Kaltverformung eingesetzt.
4. Extrusion: Bei diesem Verfahren wird ein Stahlrohr mit großem Durchmesser in eine geschlossene Extrusionsanlage eingelegt. Durch Druck auf ein Ende wird das Metall durch die vorgegebene Düsenöffnung gepresst, um ein fertiges Produkt mit einheitlicher Form und Größe zu erhalten. Es wird hauptsächlich zur Herstellung von Stahlrohren mit großem Durchmesser aus Nichteisenmetallen eingesetzt.
Verbindungstyp für Stahlrohre mit großem Durchmesser:
1. Schnellkupplungsflansch für Stahlrohre mit großem Durchmesser: Der Flansch und das Gegenstück werden ringförmig unter Argon-Lichtbogenschweißung verbunden. Die Dichtung zwischen den Flanschen wird mit einer Schnellklemme zusammengepresst, die als Dichtung dient und die Verbindung herstellt.
2. Schweißverfahren für Stahlrohre mit großem Durchmesser: Bei den üblichen Muffen-Rohrverbindungsstücken wird ein kreisförmiges Argon-Lichtbogenschweißen durchgeführt, das als Dichtung dient und die passende Verbindung herstellt.
3. Kompressionsart für Stahlrohre mit großem Durchmesser: Das Rohr wird in das Rohrformstück eingeführt, an dessen beiden Enden U-förmige Nuten hervorstehen. Der eingebaute Dichtungsring wird durch Zusammendrücken des Muffenteils mit dem speziellen Rohrverschraubungswerkzeug verbunden.
4. Kompressionsverbindung von Stahlrohren mit großem Durchmesser: Das Rohr wird in die Düse des Rohrformstücks eingeführt, mit einer Mutter befestigt und das Gehäuse im Düsenbereich durch den Dichtring mit der Schraubenkraft zusammengepresst. Dadurch wird eine Abdichtung hergestellt und die Rohrverbindung abgeschlossen.
5. Kegelgewindeverbindung für Stahlrohre mit großem Durchmesser: Die äußere Gewindehülse und das passende Gegenstück werden ringförmig mittels Argon-Lichtbogenschweißen verbunden. Die inneren Gewindefittings werden durch ein Kegelgewinde abgedichtet und stellen so die dichte Verbindung her. Diese Verbindung eignet sich für anspruchsvolle Umgebungen wie Setzungen, hohe Temperaturen und hohen Druck.
6. Kompressionsdichtung für Stahlrohre mit großem Durchmesser: Die Rohrleitung wird mittels Flansch- oder Anschlussringverbindung verbunden, die als Gleit- oder Halbgleitverbindung ausgeführt ist. Nach dem Komprimieren des Gummidichtungsrings um 20–30 % wird dieser in die metallische Dichtungsnut eingesetzt. Die Kompressionsdichtung schützt das Dichtungselement. Sie eignet sich für anspruchsvolle Umgebungen wie Setzungen, hohe Temperaturen und hohen Druck.
7. Wärmeschrumpfende Rohrverbindungsstücke für Stahlrohre mit großem Durchmesser: Beim Verbinden von Rohren kann vor Ort geschweißt werden. Sind Schweißpunkte auf der Baustelle nicht realisierbar, werden wärmeschrumpfende Rohrverbindungsstücke als zusätzliche Dichtungen eingesetzt, die sich unter Wärmeeinwirkung zusammenziehen und so eine dichte Verbindung herstellen.
Veröffentlichungsdatum: 03.04.2023